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Selbstöffnende Gewindeschneidköpfe dienen zur wirtschaftlichen Herstellung von Außengewinden aller vorkommenden Gewindearten, in beliebiger Länge, sowohl von Rechts- als auch Linksgewinden; letztere bedingen die Verwendung von Gewindschneidbacken mit Linksgewinde.
Die Gewindeschneidköpfe werden auf Drehmaschinen, Revolverdrehbänken, Ein- und Mehrspindeldrehautomaten, Gewindeschneidmaschinen, Bohrmaschinen oder anderen zum Gewindeschneiden geeigneten Maschinen verwendet.
Gewindeschneidbacken gehören NICHT zum Lieferumfang.
Bitte separat bestellen !
1. Öffnen des Gewindeschneidkopfes durch Zurückziehen des Umlegehebels
2. Zurückziehen der Schließkurve mittels Auszieher
3. Einsetzen und Auswechseln der Gewindeschneidbacken entsprechend der Nummerierung
4. Schließen des Gewindeschneidkopfes durch Linksdrehen des Kurvenstückes
5. Lösen der Gegenschraube zur Gewinde-Feineinstellung
6. Feststellen / Lösen der Konterschraube
Der Anschlag zum Selbstauslösen des Gewindeschneidkopfes wird entsprechend der zu schneidenden Gewindelänge wie folgt eingestellt: Schneidkopf in geöffnetem Zustand über den zu schneidenden Bolzen führen; die Vorderkante der Gewindeschneidbacken muss dabei mit der zu schneidenden Gewindelänge abschließen, abzüglich des Auslöseweges des Gewindeschneidkopfes und zwar bei:
Der Gewindeschneidkopf löst selbsttätig aus, wenn seine Vorwärtsbewegung durch den Anschlag unterbrochen wird.
Beim Schneiden von Gewinden gegen einen Bund ist der Anschlag besonders genau einzustellen, damit die Gewindeschneidbacken nicht auflaufen und der Gewindeschneidkopf dadurch am Öffnen behindert wird. Dabei können Beschädigungen der Schneidbacken und des Werkstückes durch die hervorgerufene Flächenpressung eintreten. Nach Möglichkeit soll zwischen Gewindeausgang und Bund ein entsprechender Einstich angebracht werden, um so das Gewinde bis zum Bund einschrauben zu können.
Der Schneidvorgang wird eingeleitet, indem der Gewindeschneidkopf in geschlossenem Zustand mechanisch oder durch Handvorschub an das Werkstück herangeführt und zum Anschneiden gebracht wird. Beim Berühren des Anschlages wird der zwangsläufige Vorschub des Gewindeschneidkopfes unterbrochen. Die Gewindeschneidbacken ziehen das Backenstück dem Auslöseweg entsprechend weiter bis der Umlegebolzen frei wird. Der Gewindeschneidkopf löst nunmehr selbstständig aus, die Gewindeschneidbacken geben das Gewinde frei. Der Gewindeschneidkopf kann jetzt ohne Zeitverlust über das geschnittene Gewinde zurückgezogen und wieder in Arbeitsstellung gebracht werden.
Der Nullstrich der Skala gilt als Normalmaß. Das Einstellen des zu schneidenden Gewindedurchmessers wird durch die beiden im Einstellring eingelassenen Innensechskantschrauben vorgenommen. Die Teilstriche der Skala entsprechen 0,15 mm im Durchmesser.
Die Schnittgeschwindigkeit hängt ab von der Festigkeit und Bearbeitbarkeit des Werkstückes, der Gewindeform und Steigung, der gewünschten Genauigkeit und Sauberkeit des Gewindes und der Kühlflüssigkeit.
Vorteile der Gewindeschneidköpfe:
Durch schnelles und leichtes Auswechseln der Schneidbacken eignet sich diese Type besonders für kleine Serien und auch zum Schneiden von Gewinden gegen einen Absatz; ausgerüstet zum Vor- und Fertigschneiden.
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